TAGE DER ANARCHISTISCHEN IDEEN UND PUBLIKATIONEN > 27 - 29 MAI 2016 > BERLIN

DISKUSSION: Warum Eigentum unser Leben zerstört…

SAMSTAG – 13 UHR

Wie verändert sich der Kiez und was hat Eigentum damit zu tun?
Wer und was sorgt dafür, dass Herrschaft, also auch die Eigentumslogik, aufrechterhalten wird?
Wie sind diese angreifbar und wie können wir anders leben?

Warum können sich manche so viel leisten und andere nichts?
Warum haben manche mehrere Häuser, während andere aus ihrem Zuhause verdrängt oder gar zur Flucht gezwungen werden?

In unseren Leben treffen wir andauernd auf Vorschriften und Gesetze. Diese sollen dazu dienen Grenzen der Herrschenden zu achten und zu fürchten, alles im Namen von Eigentum und Macht. Könnten wir uns das nicht alles ersparen? Wie könnte es ein Leben ohne Eigentum geben, in dem alles für alle nach ihren Bedürfnissen und Notwendigkeiten zur Verfügung steht? Eine solche Annahme wäre fatal für die bestehende Ordnung, denn Grenzen würden sich auflösen, Nationen zerbröseln, Geld wäre überflüssig. Es scheint, als würde das Chaos ausbrechen – wohl aber hauptsächlich in unseren Köpfen, weil wir es nicht gewohnt sind zu teilen und ohne Gier zu leben.

Alles nur Utopie? Lasst uns gemeinsam ergründen, inwiefern Grenzen, Eigentum und Herrschaftsstrukturen mit Migration, Wohnungsnot und Gentrifizierung verknüpft sind, wie die herrschende Ordnung zerstört und ein solidarisches Miteinander Wirklichkeit werden kann.